Die Schilddrüse das vergessene Organ

Die Müdigkeit bis zur totalen Erschöpfung sind die wichtigsten und häufigsten Symptome, die auf eine Störung der Schilddrüse (Thyreoidea) hinweisen.

Nicht nur Gewichtszunahme, Haarausfall, Schwitzattacken, Herzrasen, Wassereinlagerungen oder teigige Haut sind Zeichen einer Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion), sondern Schlafstörungen, Schlaflosigkeit, geringe physische und psychische Belastbarkeit, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwächen, Angst- und Panikattacken, depressive Verstimmungen, Depressionen, Regelstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, sowie Infektanfälligkeit mit langen Phasen der Erholung sollten auf eine Überprüfung der Schilddrüse hinweisen.

Auch bei Kindern und Jugendlichen besonders in der Pubertät, wenn es zu Schockerlebnissen wie sexueller Übergriff, Trennung der Eltern, Tod von nahen Angehörigen, Unfällen, auch durch Viruserkrankungen und Impfungen kann es zu einer hormonellen Störung kommen, die sich bis zur Hashimoto-Thyreoiditis entwickeln kann.

Andere Hormondrüsen spielen eine wichtige Rolle bei der gestörten Schilddrüse. So zum Beispiel die Hormone der Nebennieren, das Cortisol oder die Geschlechtshormone mit den Erscheinungen wie Libidoverlust, Hypo- und Amenorrhoe, körperliche und geistige Leistungsminderung sind wichtige Hinweise auf die Schilddrüse. Kommt es zu einer Nebenniereninsuffizienz kann die Schilddrüse auch mit Medikamenten  nicht mehr regulieren.

Weitere Veränderungen finden im Vit-B12 Haushalt sowie im Eisen- bzw. Ferritin-Haushalt statt. Diese müssen immer mitkontrolliert werden.

Die Aussage, die Werte sind alle normal, müssen bei den oben angeführten Symptomen immer kritisch betrachtet werden und genauestens labordiagnostisch untersucht werden.

TSH alleine gibt noch keinen Aufschluss, aber bei Werten über 2,5 sollte man hellhörig werden, weitere Laborwerte müssen überprüft werden, so z.B. die Schilddrüsenhormone fT3 und fT4, als nächstes folgen die Werte TPO-AK und TG-AK (beides Hinweise auf ein Autoimmungeschehen der Schilddrüse) zu guter Letzt den Gesamt-TRAK einen Hinweis auf die Erkrankung Morbus Basedow.

Das CRP (ein Hinweis auf Entzündungen) sowie schon genannt Vit B12, Eisen, Ferritin und evtl. Hormone müssen mituntersucht werden.

Des weiteren sind Untersuchungen mit Ultraschall und evtl. eine Szintigraphie notwendig zur Diagnosefindung.

Sie sehen, dass die Schilddrüse ein sehr komplexes Organ ist, mit vielen facettenreichen Symptomen, die oft nicht der Schilddrüse zugeordnet werden können.

In der Naturheilpraxis erfolgt zuerst eine gründliche Anamnese, bevor man eine Augendiagnose macht. Bei der Augendiagnose lässt sich eine Schilddrüsenveränderung sehr schnell und eindeutig erkennen.

Danach erfolgt das Labor sowie die Behandlung, sind die Werte weit aus der Reihe, so dass rezeptpflichtige Hormone verabreicht werden müssen oder das Ferritin soweit abgesunken ist, dass eine orale Zufuhr von Eisen nicht ausreicht, wird der Patient dem Arzt überstellt, um rezeptpflichtige Eiseninfusionen zu verabreichen.

Der Heilpraktiker kann Einfluss nehmen mit Mikronährstoffen, Vit B12-Injektionen, Eisenpräparaten, Hormon- stimmulierenden Medikamenten, aber auch mit Bioresonanztherapie nach Viruserkrankungen. Wir bedienen uns der Osteopathie und anderen biophysikalischen Informationstherapien (BIT)

 

Also vergessen Sie Ihre Schilddrüse nicht

herzlichst Ihr Richard Seling